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4. August Oben auf dem Pass angelangt, kommen dann die Berge von Landmannalaugar und der See Frostastaðavatn in Sicht. Es ist tolles Fotowetter und ich mache noch den Abstecher zum Ufer des Sees. Dann noch den Berg rüber nach Landmannalaugar, natürlich geschoben, und nach 22 km und einem halben Tag baue ich mein Zelt auf dem steinigen Untergrund des Campingplatzes auf.
Es pfeift ein eisiger Nordwind durch das Tal, so dass ich nach dem Zelt aufbauen vollkommen kalte Hände habe. Die Busse aus Reykjavik sind noch nicht da, der heisse Pool ist nicht sehr voll, so gönne ich mir noch vor dem Essen ein heisses Bad. Das tut wirklich gut. Hier habe ich Gelegenheit, mir mein kaputtes Knie mal näher anzuschauen. Es ist bestimmt 2 cm dicker als das Gesunde. Es hat sich eine Menge Wasser eingelagert und es sieht so aus, als ob sich was entzündet hat. Komischerweise geht laufen noch ganz gut, so dass einer Wanderung morgen wahrscheinlich nichts im Wege steht.
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