Ausrüstung

Zelt vor dem SturmTipps zur Ausrüstung


Zelt:

An das Zelt werden 2 grundlegende Anforderungen gestellt.

1. Sturmfest, keine 50 € Fly-away-Zelte vom Aldi
2. Regendicht, Südisland hat 1500 bis 2000 mm Niederschlag pro Jahr

Erst dann spielen solche Eigenschaften wie Packmaß und Gewicht eine Rolle. Eine Zeltunterlage ist ratsam, damit der Zeltboden nicht durch das spitze Lavagestein in Mitleidenschaft gezogen wird.
Eine zusätzliche Zeltleine kann prima als Wäscheleine benutzt werden.

Schlafsack:
Der Schlafsack sollte mindestens für -5 °C geeignet sein. Auf der Wanderung von Thorsmörk nach Landmannalaugar hatte wir 2 mal Temperaturen in diesem Bereich. Grundsätzlich ist für das feuchte Wetter ein Kunstfaserschlafsack besser geeignet, auch wenn das Packmaß größer ist. Falls ihr einen Daunenschlafsack benutzt, sollte der Komfortbereich zwischen -7 und -10°C liegen. Dann wärmt er noch, auch wenn er schon ein bisschen feucht ist.

Isomatte:
Ich benutze aus Volumengründen die dünnste Therm-A-Rest Matte. Ich bin allerdings mit dem Isolationsvermögen nicht so ganz zufrieden. Eine Evazote-Matte ist da schon besser, nur die hat wieder ein riesiges Volumen.Outdoorküche

Kocher und Küche:
Man kann sowohl Gas- als auch Benzinkocher benutzen. Benzin ist sicher leichter zu bekommen. Aber die Primus-Gaskartuschen bekommt man an jeder größeren Tankstelle. Der Kocher sollte auf jeden Fall einen guten Windschutz haben. Einen vernünftigen Wassersack (4 L) nicht vergessen.
Weiterhin:
- 2 Töpfe, 1 Deckel
- Salz und Pfeffer
- Tasse, Löffel, Messer, kleines Holzbrett
- Feuerzeug und wasserfeste Streichhölzer
- Vitamintabletten
- Tee, löslicher Kaffee
- und jetzt ganz wichtig, 1 Flasche Whisky

Packtaschen:
Die Packtaschen müssen auf jeden Fall regendicht sein. Am besten bewährt haben sich die Ortliebtaschen mit Rollverschluss.
Ich benutze immer noch meine alten Karrimor-Taschen. Die sind zwar immer noch regendicht, aber beim Durchqueren von Flüssen drückt es hier Wasser durch die Nähte hinein. 

Werkzeug und Ersatzteile:
- 15 und 17-er Nabenschlüssel
- Pedal- und Steuersatzschlüssel 15-32 oder 15-36
- Universal Handy-Werkzeug, z.B. Alien von Toppeak
- Flickzeug
- Zahnkranzabzieher
- Ersatzspeichen
- einige Schrauben
- Kabelbinder und Tesa-Gewebeklebeband
- Speichenspanner zum Räder zentrieren
- Ersatzschlauch, den braucht man meistens
- Ersatz-Faltreifen
- eventuell Ersatzkette, mein Bruder hat immer eine klein gekriegt
- Putzlappen
- Nähzeug
- Kettenöl

Wanderschuhe:
Die Wanderschuhe sollten nicht zu groß sein, damit man noch mit Hakenpedalen Fahrrad fahren kann. Sie sollten aber auch stabil genug sein, damit man auch ein paar Tage mit Rucksack wandern kann. Hier einen Kompromiss im Laden zu finden ist schwer. Auch sollten die Schuhe keine Nähte an den Innenseiten haben. Die Nähte und damit die Schuhe sind sonst durch das Scheuern an den Kurbelarmen nach 2 Reisen hin. Von der Verwendung von Radschuhen und Klickpedalen kann ich euch bei Hochlanddurchquerungen nur abraten. Sie sind unnützes Gepäck.

Sachen zum Anziehen
  • 2 kurze Radhosen
  • lange Radhose
  • dünne Wanderhose
  • dünne Radjacke
  • 2-kurze Fleece-T-Shirts
  • 1-langes Fleece-Shirt
  • Fleecepullover
  • 1 Unterhose
  • Schlafhose
  • Halstuch aus Seide, dies eignet sich auch gut zum Füsse abtrocknen nach dem Furten
  • Goretex-Socken, die halten die Füsse in nassen Wanderschuhen warm
  • 3 Paar Socken
  • Wanderschuhe
  • Regenjacke
  • Regenhose
  • Furtsandalen (Teva)
  • Radhandschuhe lang
  • Radhandschuhe kurz
  • Stirnband, eventuell Mütze
  • Badehose und Handtuch
  • Sonnencreme nicht vergessen

 

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