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Fotos in Island
Jeder, der nur einigermaßen eine Kamera gerade halten kann, kann eigentlich in Island keine schlechten Fotos machen. Bei gutem Wetter können schon einige hundert Fotos zusammen kommen. Deshalb sollten die Speicherkarten für die Digitalkameras gross genug sein. Aber auch wenn man heute sein Foto gleich kontrollieren kann, die Digitalkamera kann den guten Blick durch den Sucher nicht ersetzen. Also gebt euch beim Motiv Mühe und knipst nicht einfach drauf los ;-).
Bis 2007 habe ich noch mit Diafilmen fotografiert. Aber auch an mir ist das Digitalzeitalter nicht vorbei gegangen. So hab ich 2007 das erste Mal eine kleine Digitalkamera mit gehabt und neben den Dias auch Digitalfotos gemacht. Jetzt benutze ich eine digitale Spiegelreflexkamera und eine Kompaktkamera Canon G10. Das leidige Problem mit den Akkus habe ich durch eine ausreichende Anzahl davon gelöst. Wenn man spät abends auf den Campingplatz kommt, dann ist meist keine freie Steckdose zum nachladen mehr zu finden. Und wenn man tief im Hochland unterwegs ist, dann gibt es sowieso keine Möglichkeit zum nachladen der Akkus. So hab ich für meine Spiegelreflex 4 Akkus dabei, die reichen für ca. 3,5 Wochen. Für die Canon G10 habe ich noch einen zweiten Akku dabei. Mit 2 Akkus komme ich ungefähr 3 Wochen. So muss ich über das Nachladen der Akkus gar nicht erst nachdenken. Und das Ladegerät kann ich auch zu Hause lassen.
Objektive: Das Umschrauben von Objektiven ist eher lästig und die Kamera und die Objektive werden durch das Umschrauben bei schlechtem Wetter auch nicht besser. Nach vielem hin und her probieren bin ich mittlerweile bei einem Objektiv 24-120 (ist auf der Digitalkamera ein 35-180), Blende 3,5-5,6, mit Bildstabilisator gelandet. Durch den Bildstabilisator kann man auch mit der langen Brennweite mit einer 1/30 Sekunde noch aus der Hand fotografieren. Da wird das Stativ fast überflüssig.
Stativ: Sollte man mitnehmen. Ich benutze ein kleines Cullman (ca. 650 g, zusammengeschoben ca. 45 cm lang). Dieses Stativ erlaubt es, die Kamera in ca. 1 m Höhe noch einigermaßen stabil aufzustellen, so dass die Stativfotos nicht immer wie aus der Froschperspektive aussehen. Und wenn man alleine unterwegs ist, dann braucht man es schon, um mal ein vernünftiges Foto von sich selbst zu machen.
Filter: Als Schutz für die äußere Linse des Objektives verwende ich einen UV-Filter. Ein Polfilter kommt gelegentlich bei diesigem Wetter zum Einsatz. Zum Ausgleichen von Helligkeitsunterschieden zwischen Himmel und Boden nehme ich jetzt auch einen Grau-Verlaufsfilter mit, den ich einfach nur vor den UV-Filter schieben kann. Die Halterung dafür habe ich immer auf dem Objektiv montiert.
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