Zum Alftavatn

2. Tag
Hütte Emstrur (500 m)  bis zum Campingplatz am Alftavatn (540 m), ca. 17 km, Dauer 5-7h

Der Morgen der 2. Tages begann mit klirrender Kälte. Als ich morgens aufwachte, dachte ich mein Schlafsack ist ein Frischhaltebeutel. Nach einem Blick auf das Thermometer war mir auch klar warum, das Thermometer an meinem Höhenmesser zeigte -4°C an. Da sich der Sonnenaufgang ankündigte und bei den Temperaturen sowieso nicht mehr an schlafen zu denken war, zogen wir so gut wie alle Sachen an und kletterten auf den nächsten Berg, um uns das Naturspektakel anzuschauen.
Das Wetter meinte es gut mit uns. Nach den tiefen Temperaturen am morgen kletterte das Thermometer schnell auf ca. 15°C. Die Durchquerung der Wüste Emstrur erinnerte dann eher an die Sahara. Auch die Temperaturen waren ähnlich, so dass wir einen Teil der Strecke sogar ohne Jacke und Pullover auskamen. Nach dem Durchqueren der Emstrur-Wüste müssen noch der Höhenzug des Vegahlid und Ausläufer des Bratthals überquert werden und dann erreicht man den Zeltplatz am Alftavatn.

Hütte Emstrur

 

Myrdalsjökull

Die Hütte Emstrur im Licht des Sonnenaufgang:
Das Naturschauspiel war großartig. Dafür lohnt es sich auch einmal 1 1/2 Stunden bei Minusgraden auszuharren.
 

 

Blick zur Glescherzunge des Myrdalsjökul:
Für den Sonnenaufgang an der Hütte Emstur hab ich 3 Diafilme gebraucht.

Canyon Markarflòt

 

Wüste 1

Blick von der Hütte Emstrur Richtung Thorsmörk:
Ein Sonnenstrahl tastet den Canyon des Markarfljòt ab.

 

Lavawüste Emstrur:
Diese Lavawüste macht ihrem Namen alle Ehre. Bei sengendem Sonnenschein schleppten wir uns die 10 km bis zur anderen Seite durch den weichen Lavasand. In der Wüste Esmtrur schneidet der Wanderweg die Piste F210.
 

Islandpferde

 

Rudi beim Furten

Islandpferde auf der F210:
Unterwegs trafen wir eine Reitergruppe mit Islandpferden. Islandpferde sind zwar sehr robust, aber nicht besonders ausdauernd. Deshalb benutzen die meisten Reiter unterwegs 3 unterschiedliche Pferde, so das ein großer Teil der Pferde reiterlos hinterherläuft.

 

Rudi beim Durchqueren der Bratthalskvisl:
Einige Kilometer vor dem Alftavatn müssen noch einige Flüsse durchquert werden.